EIN NACHMITTAG IN BANGKOK

Bangkok

Ich war wirklich unvoreingenommen und hatte nur positive Assoziationen zu Thailand. Doch einige Bewohner der Millionenmetropole haben dafür gesorgt, dass mein Bild dieses Landes zumindest einige Schrammen bekommen hat.  Soll ich mich wirklich wundern, dass die Stadt- und Englischkenntnisse von Taxifahrern in Bangkok trotz geringer Erwartungshaltung eher enttäuschend sind? Muss man akzeptieren, dass ein Tuc … Continue reading EIN NACHMITTAG IN BANGKOK

ENTSCHLEUNIGUNG

Burma Eisenbahn Dampflok

Intro – 247 Kilometer in der Stunde zeigt das Display in jedem Wagen des ICE, der durch Hessen auf Frankfurt am Main zu jagt. Die grüne Landschaft, verzerrt zu grünen Horizontallinien, die am Fenster in umgekehrter Richtung vorbeiziehen. Rückwärts in der Zeit. Rückwärts in ein Land, bei dem man nie sicher ist wie man es … Continue reading ENTSCHLEUNIGUNG

SANTORIN

Santorini Griechenland Kirche

Marcitus und seine Frau Pasiphae hatten ein schönes Leben auf  Thira auch wenn sie nur einfache Bauern waren.  Thira mit seinem Hafen, auf einer der wichtigen Handelsrouten des minoischen Reiches, bescherte seinen Bewohnern ein einträgliches Leben. An den Hängen des Vulkans war die Erde fruchtbar und die Ente reich. Sie versäumten auch keine der Prozessionen … Continue reading SANTORIN

PERU BACKPACK 2002

Peru Titicaca Amatani

Hinflug – Nach Madrid starten wir erst mit eineinhalb Stunden Verspätung und kommen eine halbe Stunde vor Mitternacht dort an. Bis wir im Hotel „La Obra“ unsere Häupter auf die Kissen betten, ist es halb eins. Nach einem super Frühstück fahren wir mit dem Bus wieder zum Flughafen, von wo wir um 12:40 Uhr  mit … Continue reading PERU BACKPACK 2002

VON PEKING NACH HONGKONG

China Zugreise Hongkong

Dieser Reisebericht liest sich vielleicht etwas versachlicht und ganz und gar nicht so, als hätte ich ihn geschrieben. Der Grund dafür ist, dass er von meiner Freundin speziell für den Vortrag an der FHTW in Berlin für das Wahlpflichtfach „Chinas Wirtschaftspolitik  im Wandel“  bei Jürgen Holz überarbeitet wurde. Reisezeitraum: 04.08.2001-26.08.2001 Die Idee     Viele Reiseziele gehen einem durch … Continue reading VON PEKING NACH HONGKONG

Kenia Safari und Diani Beach

Afrika Löwe nah

Während die Dämmerung sich über der Savanne ausbreitet kommt einer der Angestellten, vermutlich der Mutigste, springt über die niedrige Mauer und klettert auf das Gerippe einen abgestorbenen Baumes, den man nahe der Terrasse aufgestellt hat. Wir hatten schon erfahren, dass man in dieser Lodge, mit der Methode des Anfütterns, versucht einen der seltenen Leoparden anzulocken. Während wir beobachten, wie der Mutige einen rohen Fleischbrocken auf einem eigens waagerecht angebrachten Brett auf dem Baum drapiert, gellt der Schrei einer der Besucherinnen über die Terrasse. Wir begreifen zunächst nicht den Grund. Es dauert einige Sekunden bis die Translation auch bei uns angekommen ist. Aufgeregt zeigt die Frau immer in eine Richtung, in der sie einen Leoparden gesehen haben will. Ja klar – die Ängstlichen die sich vor ihrem eigenen Schatten erschrecken, denke ich aber trotzdem starren wir nun ebenfalls in die Richtung in die ihr Finger zeigt. Wenn man nur lange genug auf eine Stelle starrt, beginnt man ja zu glauben, das zu sehen was man zu sehen erwartet. Doch dort im Gras hat sich jetzt doch irgendwas bewegt. Die Marabus und das Stachelschwein sind schon lange weg wird uns plötzlich bewusst. Im gleichen Moment schreit eine Angestellte: „Com on hurry hurry up, the leopard is here!“ Besorgnis breite sich in den Gesichtszügen des Mutigen aus und er beginnt vom Baum zu klettern. „Com on, hurry up“ gellt es von der Terrasse. Er springt und beginnt zur Mauer zu rennen. Die Besorgnis in seinem Gesicht ist nun der Panik gewichen. Der Leopard kommt aus der Deckung des Dickichts und beginnt seinen Spurt. Der Jagtinstinkt ist geweckt. Für Sekunden rennen Mensch und Tier um die Wetter. Einer für Futter, der andere um sein Leben. Es waren nicht mehr als drei Meter zwischen Leopard und Beute, als der Mutige sich mit einem beherzten Sprung auf die Mauer rettet und sich auf die Terrasse plumpsen lässt. Afrikaner werden vor Angst nicht blass, sie werden grau. „That must not be true“ keucht er mit einer Mischung aus Empörung und Erleichterung. Der Leopard indes wendet in einer Staubwolke und sucht angesichts der aufgeregten Menschen das Weite.

Als sich die Dunkelheit über der Wildnis Kenias ausgebreitet hat, siegt der Hunger und der Leopard kommt zurück. Elegant und geschmeidig erklimmt er den Baum und macht sich über seine Mahlzeit her. Auch während er das Fleisch zerteilt und verschlingt, verliert er seine Eleganz nicht.

WO DIE STRAUSSE ZU HAUSE SIND

Afrika Schirmakazie Sonnenuntergang

11.09.1999-03.10.1999 Tag 1 „Was man nicht alles auf sich nimmt, um an Orte zu kommen die kaum jemand kennt, geschweige denn, dass ein Tourist auf die Idee käme sie zu besuchen. Was einige wenige Menschen 1999 nach Bulawayo lockt? Es sind die täglich bis zu zehn Dampflokomotiven der Sonderbauart Garrat, die in Bulawayo, und Hwange … Continue reading WO DIE STRAUSSE ZU HAUSE SIND

MALLORCA

Mallorca Strand Sonnenuntergang

Rekord für den Flughafen auf Mallorca. An einem Sonnabend im Juli 1997 wurden 744 Flüge und 118.000 Reisende abgefertigt. Nahezu alle zwei Minuten landete eine Maschine auf dem Flugfeld. Allein im August 1997 werden 2,5 Millionen Touristen erwartet. Im ganzen Jahr sind es sechs Millionen. Über die Hälfte davon kommt aus Deutschland. Wir waren in … Continue reading MALLORCA

Kuba – Castros Antillen-Reich

Ernesto Che Guevara

1492. An Bord seiner Caravelle „Santa Maria“ erblickt Christoph Columbus am 28. Oktober Land. In seinem Logbuch schreibt er von dem „schönsten Platz, den er je gesehen hat“. Er entdeckt Kuba. 1995. Auf Cuba leben etwa 11,5 Mio. Einwohner, mehr als sechzig Prozent davon in Städten. Seit 1953 hat sich die Bevölkerung nahezu verdoppelt. Die … Continue reading Kuba – Castros Antillen-Reich

CHINA 1994 – STEAM & STEEL

Chin- Stahlwerk Transport

  EASTBOUND Anfang der neunziger Jahre war König Dampf auf vielen Strecken der Volksrepublik China noch allgegenwärtig. Eisenbahnfans, oder besser militante Anhänger der Dampftraktion, aus aller Welt begannen durch das Reich der Mitte zu reisen, um stundenlang in der feuchten Hitze Südchinas an Strecken zu warten oder sich in der klirrenden Kälte Nordchinas die Zehen abzufrieren. … Continue reading CHINA 1994 – STEAM & STEEL