Zypern

Zypern Reise Corona

Wer weiß mehr über Zypern als, Grenze, Teilung, Gasstreit, Bettenburgen entlang überfüllter Strände auf einer kargen und trockenen Insel? Vielmehr wusste ich jedenfalls nicht. Zypern hatte ich nie auf dem Schirm. Doch die unschöne Entwicklung des Dauerthemas Covid-19 oder auch einfach Corona zwingt die Reise-Junkies neue Wege zu gehen. Wir fliegen nicht mehr zu unseren Wunschzielen, sondern dorthin wo es gerade die Kombination aus Nicht-Risikogebiet und keine Einreisesperre oder Quarantäne passt. Wir entscheiden drei Tage vorher wohin es gehen kann, wenn überhaupt möglich. So verschlug es mich nach Zypern. Ja es ist karg und trocken. Doch es gibt 1001 Möglichkeiten den Tag zu gestalten. Wandern, Biken, Quart, Buggy, Tauchen und Angeln. Historische Stätten besuchen, futuristische Wolkenkratzer bestaunen oder durch winzige Bergdörfer schlendern. Wo sonst gibt es eine geteilte Stadt, eine Grenze die man besichtigen kann und Schlachtfelder auf denen die Panzer einfach stehengelassen wurden? Hotelburgen, Waterworld, Vergnügungsparks, Mc Burger, Pubs, Casinos, Stripclubs und Millionen Restaurants und Cafés gibt es selbstverständlich auch. Die Badesaison beginnt Ende März und endet erst Anfang Dezember.

Solomonen

child Solomons Malaita

„Your flight is canceled“, sagt die Angestellte von Solomon Airlines ganz trocken und ungerührt, als ich pünktlich um kurz vor sieben Uhr am Morgen, am Flughafen Brisbane nach Honiara einchecken will. „We booked you on the same fligh tomorrow morning“.
Dass meine Proteste, wegen geschäftlicher Termine und anfallender Kosten für nicht genutzte Hotelübernachtungen sinnlos sind, weiß ich schon als ich es ausspreche. Auch die Nachfrage nach anderen Verbindungen bringt nichts, denn die Salomonen werden nicht allzu oft angeflogen und Solomon Airlines hat das Monopol. Damit ist auch der Anschlussflug nach Auki hinfällig und der ohnehin kurze Aufenthalt auf der Insel Malaita schrumpft auf zweieinhalb Tage zusammen. Wer sein Abenteuer in Gegenden ohne nennenswerte touristische Infrastruktur sucht, ist selbst schuld. So werde ich weitere 24 Stunden im Airport Hotel in Brisbane in die Warteschleife geschickt.
Es ist die noch weitgehend unbekannte „Langa Langa Lagoon“ auf Malaita, einer der Inseln der Salomonen, die ich besuchen will. Ich will eintauchen in die noch weitgehend authentische Stammeskultur der dort lebenden Stämme. Einige der Menschen die dort leben haben trotz dunkler Hautfarbe blonde Haare. Bis dorthin ist der Tourismus noch nicht vorgedrungen. Es soll aber auch eine Reise voller Komplikationen und Unwägbarkeiten werden.
Komm mit…