Senegal & Gambia

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Senegal? Gambia? Klar das liegt in Westafrika. Trotzdem musste ich nachsehen, um mir klar zu werden wo das genau liegt.
Die Nachrichten berichten über Weizentransporte die Odessa Richtung Afrika verlassen, um dort eine Hungersnot zu verhindern. Aber seit wann ist Afrika auf Weizen angewiesen, der dort traditionell nicht angebaut wird?
Vor der Kolonialisierung war neben Fisch, Wild und Früchten, Hirse die Grundlage für Speisen. Mit den Kolonialherren kam dann der Reis nach Westafrika. Doch der Boden im Senegal eignet sich nur wenig für den Reisanbau. So muss auch Reis eingeführt werden. Heute will auch in Afrika jeder der es sich leisten kann, ein Baguette mit Butter und so ist der Senegal,wie viele afrikanische Länder abhängig von Weizenimporten. Das ist aber nicht der einzige Grund. Der karge Boden im Senegal kann die wachsende Bevölkerung seit langem nicht mehr ernähren.

In den Jahren 1960 bis 2021 stieg die Einwohnerzahl in Senegal von 3,21 Millionen auf 16,88 Millionen. Dies bedeutet einen Anstieg um 426,3 Prozent in 61 Jahren. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung aller Länder weltweit um 160,2 Prozent.*

Was Zeitungen, Reportagen, Statistiken und Nachrichten über den Senegal und Gambia zu berichten wissen ist die eine Seite. Besser man fährt mal hin um zu sehen was man vor Ort so herausfinden und erleben kann.